"Kurzes" G6R Review
Verfasst: 03.12.2010 12:26
Ich wollte euch mal an meinem ersten Eindrücken zur neuen Bob Long Intimidator G6R teilhaben lassen, welche ich seit Anfang der Woche mein eigen nenne. Gefreut habe ich mich schon sehr lange drauf, bestellt habe ich sie schon im Juli, als es noch nicht mal ein Bild von der Kanone gab. Aber wer Bob Long kennt, weiss dass man in der Regel nicht enttäuscht wird, sondern was richtig Geiles bekommt.
Die erste Timmy kam 2000 auf den Markt, zehn Jahre später jetzt die sechste Generation. Das ist schon mal ein Plus bei Bob Long, er bringt nicht gezwungener Massen jedes Jahr was pseudo- Neues, sondern dann wenn es seiner Meinung nach Nötig ist. In der Regel haben Bob Long Markierer eine Zyklus von etwa 18 Monaten. Auch ein Plus bei Bob Long ist, dass man selbst für die erste Timmy von 2000 noch neue Ersatzteile bekommt und der Support nicht irgendwann eingestellt wird.
Bestellt habe ich die Timmy in Berlin bei ID-Paintball, aktuell sind sie die einzigen, die die G6R zugelassen haben und sie Stempeln dürfen (stand 24.11.2010).
Normalerweise ist im Lieferumfang nur ein Schaumstoffausgepolsterter Karton mit Markierer und Lauf (.685) enthalten. Dazu kommt eine Karte auf der die Eingestellten Drücke für jede Timmy notiert sind, zusammen mit 3 Chronie Werten (Schwankung +/- 1 fps) und Unterschrift des Mitarbeiters. Das verleiht der Sache irgendwie schon mal einen positiven und leicht exklusiven Touch. Ähnlich wie bei Luxus Autos, wo jeder Mechaniker auf dem Motor unterschreibt ^^.
ID-Paintball bläht den Lieferumfang noch etwas auf. man bekommt ausserdem zu jeder Timmy, einen Inbusschlüsselsatz, eine Laufsocke, eine Fläschen Öl für den Bolzen und eine komplette deutsche 23 Seitige Bedienungsanleitung für Board und Markierer.
Zusätzlich habe ich mir noch einen Pressure Tester dazu gekauft, der für die Wartung des LPR recht nützlich ist.
Wie alle Markierer für den Deutschen Markt kommt die G6R mit gesichertem Regulator und verklebtem Turnier Schalter auf dem Board.
Ich habe mir meine Timmy in Matt schwarz bestellt, weil mir das im Moment einfach am besten gefällt und die Konturen des Millings in matten Farben einfach am Besten rüber kommen, man sieht quasi jeden Muskel ^^. Die Verarbeitung ist einfach erstklassig. man sieht keine groben Milling Spuren und es gibt anderes als früher keine scharfen Kanten mehr. Alle Flächen passen perfekt aufeinander und es gibt keine Spalten. Der inline Regulator hat gegenüber der Marq Victory eine Verlängerung bekommen, was die Gun optisch sympathischer wirken lässt. Die Grips sind super dünn und sehr griffig. Das Klemmfeed lässt sich ohne Werkzeug einstellen.
Gestern war es dann soweit, ich konnte die Timmy im Training (in der Schweiz) das erste Mal mit Paint spielen. Als erstes wollte ich wissen, wie die Timmy von ID-Paintball eingestellt wurde, bevor der Regulator gegen verstellen gesichert wurde. Das Chronie zeigt bei 10 Schuss Werte zwischen 200 und 207. Was eine Streuung von +/- 4 fps bedeutet. Diese Genauigkeit bei solch niedrigen fps liegt mit Sicherheit auch an dem Lauf mit zeitgemässer .685 Bore. Dann habe ich die Gun auf 280 fps gechront (in der Schweiz sind 300 fps erlaubt), hier ging die Streuung am Chronie auf +/- 2 fps herunter.
Momentan finde ich die Timmy noch etwas laut beim Schiessen (bei weitem nicht auf Ego Niveau aber Lauter als meine Leise 2007er Borg). Ich gehe aber davon aus, dass sie nach ein paar Kisten noch Leiser wird.
Im Spiel liegt mir die Gun einfach super in den Händen. Der Schmale Griff und der relativ weite Abstand von Frame und Inline Regulator machen es möglich. Auch merkt man das super niedrige Gewicht von nur 836g mit Lauf und Batterie. Zum Kick muss ich sagen, wenn ich nicht drauf geachtet hätte, hätte ich keinen gemerkt. Im Vergleich mit anderen Rammern liegt hier die G6R ganz klar vorn und das obwohl die Ram ganz ohne Bumper oder Zick Technologie auskommt.
Das Training lief ohne Laufplatzer oder Undichtigkeiten am Markierer 
Nach dem Training konnte ich es natürlich nicht lassen und habe die Timmy mal grob auseinander genommen. Im Grunde kommt man mit drei Inbusschlüsseln und einem Kreuzschlitz aus. Mehr Braucht es nicht. Um so seltsamer ist es aber, dass beim Schlüssel Satz ein wichtiger Schlüssel nicht dabei ist und zwar der um die Schauben der Backcap, der hinteren Frame Schraube und die Schrauben, die die beiden Bodyhälften zusammenhalten, zu lösen. In meinem MacDev Schlüsselset ist dieser auch nicht zu finden gewesen. Scheinbar eine besondere Grösse. Mein Glück, dass die Marq 6 die gleiche Schraubengrösse in der Backcap hatte und ich mir einen passenden Schlüssel bei Zeiten besorgt hatte. Ein 3,5mm passt aber auch sehr gut. Die Lösung die hintere Frame Schraube unter der Ram zu verbauen hat natürlich Vorteile, was den Komfort beim Greifen angeht. Jedoch muss man um an sie ranzukommen eben die Backcap entfernen, den Bolzen und die Ram entfernen. Auch sollte man aus Handling Gründen keinen Kugelkopf Inbus verwenden. Aber normalerweise muss man an diese Schraube nicht ran, ausser man hat Spass am Schrauben ;P
Zubehör
Ram und Poppet sind mit den Teilen der Vice und Protege identisch, so dass es möglich ist, das LP Poppet (senkt den Druck um etwa 5-10 psi) oder eine Lurker Eigenram zu verbauen.
Bob Long selbst bietet wieder ein vier Augen System zum nachrüsten an, was seine Stärken im Semi Uncap ausspielt. Von Tadao gibt es das Ebisu Board, was neben dem USB Anschluss noch mehr Verstellmöglichkeiten bietet.
Mein Fazit:
Die G6R hat mich nicht enttäuscht und Bob Long ist ein grosser Wurf gelungen. Preislich liegt sie unter anderen High End Markierern, muss sich aber keines Falls hinter einem von ihnen verstecken. Guter Support ist durch ID-Paintball gegeben. Obwohl es mit Bob Long nicht so einfach ist, weil er als alter Patriot sich eher um Amerika kümmert und der Rest der Welt ja nicht so wichtig ist, aber das machen die Jungs in Berlin durch Engagement und Eigenleistung wett.
Die erste Timmy kam 2000 auf den Markt, zehn Jahre später jetzt die sechste Generation. Das ist schon mal ein Plus bei Bob Long, er bringt nicht gezwungener Massen jedes Jahr was pseudo- Neues, sondern dann wenn es seiner Meinung nach Nötig ist. In der Regel haben Bob Long Markierer eine Zyklus von etwa 18 Monaten. Auch ein Plus bei Bob Long ist, dass man selbst für die erste Timmy von 2000 noch neue Ersatzteile bekommt und der Support nicht irgendwann eingestellt wird.
Bestellt habe ich die Timmy in Berlin bei ID-Paintball, aktuell sind sie die einzigen, die die G6R zugelassen haben und sie Stempeln dürfen (stand 24.11.2010).
Normalerweise ist im Lieferumfang nur ein Schaumstoffausgepolsterter Karton mit Markierer und Lauf (.685) enthalten. Dazu kommt eine Karte auf der die Eingestellten Drücke für jede Timmy notiert sind, zusammen mit 3 Chronie Werten (Schwankung +/- 1 fps) und Unterschrift des Mitarbeiters. Das verleiht der Sache irgendwie schon mal einen positiven und leicht exklusiven Touch. Ähnlich wie bei Luxus Autos, wo jeder Mechaniker auf dem Motor unterschreibt ^^.
ID-Paintball bläht den Lieferumfang noch etwas auf. man bekommt ausserdem zu jeder Timmy, einen Inbusschlüsselsatz, eine Laufsocke, eine Fläschen Öl für den Bolzen und eine komplette deutsche 23 Seitige Bedienungsanleitung für Board und Markierer.
Zusätzlich habe ich mir noch einen Pressure Tester dazu gekauft, der für die Wartung des LPR recht nützlich ist.
Wie alle Markierer für den Deutschen Markt kommt die G6R mit gesichertem Regulator und verklebtem Turnier Schalter auf dem Board.
Ich habe mir meine Timmy in Matt schwarz bestellt, weil mir das im Moment einfach am besten gefällt und die Konturen des Millings in matten Farben einfach am Besten rüber kommen, man sieht quasi jeden Muskel ^^. Die Verarbeitung ist einfach erstklassig. man sieht keine groben Milling Spuren und es gibt anderes als früher keine scharfen Kanten mehr. Alle Flächen passen perfekt aufeinander und es gibt keine Spalten. Der inline Regulator hat gegenüber der Marq Victory eine Verlängerung bekommen, was die Gun optisch sympathischer wirken lässt. Die Grips sind super dünn und sehr griffig. Das Klemmfeed lässt sich ohne Werkzeug einstellen.
Gestern war es dann soweit, ich konnte die Timmy im Training (in der Schweiz) das erste Mal mit Paint spielen. Als erstes wollte ich wissen, wie die Timmy von ID-Paintball eingestellt wurde, bevor der Regulator gegen verstellen gesichert wurde. Das Chronie zeigt bei 10 Schuss Werte zwischen 200 und 207. Was eine Streuung von +/- 4 fps bedeutet. Diese Genauigkeit bei solch niedrigen fps liegt mit Sicherheit auch an dem Lauf mit zeitgemässer .685 Bore. Dann habe ich die Gun auf 280 fps gechront (in der Schweiz sind 300 fps erlaubt), hier ging die Streuung am Chronie auf +/- 2 fps herunter.
Momentan finde ich die Timmy noch etwas laut beim Schiessen (bei weitem nicht auf Ego Niveau aber Lauter als meine Leise 2007er Borg). Ich gehe aber davon aus, dass sie nach ein paar Kisten noch Leiser wird.
Im Spiel liegt mir die Gun einfach super in den Händen. Der Schmale Griff und der relativ weite Abstand von Frame und Inline Regulator machen es möglich. Auch merkt man das super niedrige Gewicht von nur 836g mit Lauf und Batterie. Zum Kick muss ich sagen, wenn ich nicht drauf geachtet hätte, hätte ich keinen gemerkt. Im Vergleich mit anderen Rammern liegt hier die G6R ganz klar vorn und das obwohl die Ram ganz ohne Bumper oder Zick Technologie auskommt.
Das Training lief ohne Laufplatzer oder Undichtigkeiten am Markierer 
Nach dem Training konnte ich es natürlich nicht lassen und habe die Timmy mal grob auseinander genommen. Im Grunde kommt man mit drei Inbusschlüsseln und einem Kreuzschlitz aus. Mehr Braucht es nicht. Um so seltsamer ist es aber, dass beim Schlüssel Satz ein wichtiger Schlüssel nicht dabei ist und zwar der um die Schauben der Backcap, der hinteren Frame Schraube und die Schrauben, die die beiden Bodyhälften zusammenhalten, zu lösen. In meinem MacDev Schlüsselset ist dieser auch nicht zu finden gewesen. Scheinbar eine besondere Grösse. Mein Glück, dass die Marq 6 die gleiche Schraubengrösse in der Backcap hatte und ich mir einen passenden Schlüssel bei Zeiten besorgt hatte. Ein 3,5mm passt aber auch sehr gut. Die Lösung die hintere Frame Schraube unter der Ram zu verbauen hat natürlich Vorteile, was den Komfort beim Greifen angeht. Jedoch muss man um an sie ranzukommen eben die Backcap entfernen, den Bolzen und die Ram entfernen. Auch sollte man aus Handling Gründen keinen Kugelkopf Inbus verwenden. Aber normalerweise muss man an diese Schraube nicht ran, ausser man hat Spass am Schrauben ;P
Zubehör
Ram und Poppet sind mit den Teilen der Vice und Protege identisch, so dass es möglich ist, das LP Poppet (senkt den Druck um etwa 5-10 psi) oder eine Lurker Eigenram zu verbauen.
Bob Long selbst bietet wieder ein vier Augen System zum nachrüsten an, was seine Stärken im Semi Uncap ausspielt. Von Tadao gibt es das Ebisu Board, was neben dem USB Anschluss noch mehr Verstellmöglichkeiten bietet.
Mein Fazit:
Die G6R hat mich nicht enttäuscht und Bob Long ist ein grosser Wurf gelungen. Preislich liegt sie unter anderen High End Markierern, muss sich aber keines Falls hinter einem von ihnen verstecken. Guter Support ist durch ID-Paintball gegeben. Obwohl es mit Bob Long nicht so einfach ist, weil er als alter Patriot sich eher um Amerika kümmert und der Rest der Welt ja nicht so wichtig ist, aber das machen die Jungs in Berlin durch Engagement und Eigenleistung wett.