Ein Radical-Wochenende von vorne bis hinten
Verfasst: 28.09.2009 16:08
Hallo liebe DPL-Spieler, Bonusballer, Videogucker und Gelatineballfreunde,
um Euch einmal einen Einblick hinter die Kulissen zu verschaffen, schildere ich Euch nun ein komplettes Wochenende von vorne bis hinten (die Nacktszenen sind rausgeschnitten), wie es die Radicalcrew erlebt:
Das Ganze wird nach Brainstorming, Bier, Fleisch, Verhandlungen und Sitzungen des Planungsstabes meist Freitag morgens konkret, wenn sich die Stammcrew an der ersten Station ihrer Equipment-Sammeltour trifft. Auf dem Weg durch Eure Hauptstadt und Potsdam werden immer mehr Radical-Schergen aufgesammelt und in den Transporter gesperrt.
Dieses Wochenende begann im Videolager von Radical Productions. Tom zeigt hier Krimskrams im Hintergrund unseres Kleinkram-Containers:
Während ausklamüsert wird, was alles eingepackt werden muss, träumt der Affe von Affenweibchen, einer langen Longboardabfahrt und nem Bier.
Natürlich müssen die Transportsicherungsstangen auf Festigkeit mit der in der Filmbranche zertifizierten Gogotechnik überprüft werden.
Der nächste Halt ist im Tonequipmentlager der Radicals (aus Brandschutzgründen in einem anderen Stadtteil untergebracht). Dort grübelt Philipp womit er alles beschallen möchte. Wir haben uns letztendlich gegen die Karaokemaschine und für konventionelle Aktivboxen auf Stativen entschieden. Mit den Verkabelungsvarianten möchte ich Euch nicht langweilen, aber sie sind natürlich alle in Philipps Kabelkopf durchgerechnet worden, damit das Spielfeld nicht spontan in Flammen aufgeht und ihr trotzdem die Kommentatoren auf dem Damen-WC hören könnt.
Um Platz in Berlin zu sparen, parkt Radical Entertainment natürlich immer am Limit. Auf der linken Seite die Boardwand des Radical-40-Tonners:
Bevor weitere Stationen angefahren werden, muss sich Tom davon überzeugen, ob auch alle Punkte der Checkliste ordnungsgemäß abgearbeitet worden sind (Koks, Nutten, Bananen, etc).
Hier ein typisches Foto aus dem Führerhaus der Radical-Zugmaschine: Phil als Trucker, Tom als Telefongesten-experte und der Affe als Affe.
Radical fährt nicht ohne entsprechende Vorbereitung nach Solms. So muss auch der Affenkäfig-Bausatz verladen werden.
Der Affe ist währenddessen ein wenig enttäuscht darüber, dass das Privatgelände der Babelsberger Filmstudios keine 20%ige Gefälle aufweist.
...die Turntablequalitäten eines alten Schneidepultes überzeugen auch nicht vollends:
Hier das Handschuhfach des Radicaltransporters, voll beladen mit Beschallungsequipment, Kameras, Monitoren, Werkzeug, Affenkäfigbausatz, Dolly, Langbrett, Tom, viel Kabelage, Bananen, Bier und der Gewissheit, wenig Schlaf über das Wochenende zu bekommen:
Doch bevor die große Reise Berlin-Solms angetreten werden kann, muss natürlich vollgetankt werden. Auch solche profanen Dinge machen die Radical-Helden noch persönlich, um den Kontakt zum Volk nicht zu verlieren.
Radical on ze road:
Auf halben Wege wird die Gelegenheit genutzt, ein befreundetes Restaurant anzufahren um auch einmal persönlich das wöchentliche Schutzgeld in einer unauffälligen brauen Tüte zu kassieren.
Bei einer so zusammengeschweißten Crew, die quasi tagtäglich miteinander den Alltag bewältigt, findet die Anspannung auch einmal in körperlicher Liebe ihr Ventil.
Zur Entlastung wird ein Kontrabassistenjam aufgelegt. Zur Strafe muss der Affe auch ne Runde das Steuer übernehmen:
Einmal am Feld angekommen wird das Gelände ersteinmal per Ultraschall vermessen, um sicherzustellen, dass es sich um den selben Platz wie am dritten Bundesligawochenende handelt.
Noch Freitag Abends werden wichtige Kabel verlegt und zugentlastet:
Da Tim lieber mit dem Affen in einem Bett schlafen wollte, wurde der Affenkäfig-Bausatz kurzerhand missbraucht, um ein paar Schienen für eine kleine Infield-Eisenbahn zu bauen. So beweist Radical erneut Spontanität, Einfallsreichtum und Tierliebe. Diese Schienen müssen natürlich eben verlegt und ausgerichtet werden.
Um die niedrigere Luftdichte und -verschmutzung auszunutzen, hängt Radical seine Übersichtskameras generell nicht niedriger als in 9 Metern Höhe auf. So kann trotz niedriger Bandbreite ein fantastisch kristallklares Videobild garantiert werden.
Mittlerweile ist es Samstag Morgen. Die Crew hat in den letzten 96 Stunden keine Minute geschlafen und ist dabei, das restliche Equipment aufzubauen und für die ersten Spiele vorzubereiten; dazu gehören Kameras, noch mehr Kameras, Kräne, Magicarme, viel Gaffa, Kaffee und starke Nerven.
Sobald die Spiele starten, wird dann hemmungs- und rücksichtslos gefilmt und gestreamt was das Zeug hält:
Der Part, der oft nicht mehr unter den Blicken der Öffentlichkeit abläuft (nebst den ganzen Nacktszenen) ist das große Reinemachen, Schienenlecken, Stativputzen, Zeltplanenbügeln und -falten, Bier trinken, Fleisch essen und männliche Geräusche und Gerüche von sich geben.
Nach Abbau folgen weitere schlaflose 10-14 Stunden. Diese werden mit Rückfahrt, Rückgabe des Equipments in die Radical-Lager, Rückgabe der Fahrzeuge in den Radical-Fahrzeugpark, Rückgabe des Affen in den Berliner Zoo und dem seit diesem Wochenende traditionellen alte-Vans-Verbrennen gefüllt.
In den Wochen darauf bekommt das Team natürlich auch keinen Schlaf, da das Videomaterial gesichtet, geschnitten, farbkorrigiert, gefiltert, frittiert, geklebt, gebügelt, entwickelt und gut abgehangen werden muss.
Viele liebe Grüße!
Eure Radical-Crew der Saison 2009. Auf bald!
um Euch einmal einen Einblick hinter die Kulissen zu verschaffen, schildere ich Euch nun ein komplettes Wochenende von vorne bis hinten (die Nacktszenen sind rausgeschnitten), wie es die Radicalcrew erlebt:
Das Ganze wird nach Brainstorming, Bier, Fleisch, Verhandlungen und Sitzungen des Planungsstabes meist Freitag morgens konkret, wenn sich die Stammcrew an der ersten Station ihrer Equipment-Sammeltour trifft. Auf dem Weg durch Eure Hauptstadt und Potsdam werden immer mehr Radical-Schergen aufgesammelt und in den Transporter gesperrt.
Dieses Wochenende begann im Videolager von Radical Productions. Tom zeigt hier Krimskrams im Hintergrund unseres Kleinkram-Containers:
Während ausklamüsert wird, was alles eingepackt werden muss, träumt der Affe von Affenweibchen, einer langen Longboardabfahrt und nem Bier.
Natürlich müssen die Transportsicherungsstangen auf Festigkeit mit der in der Filmbranche zertifizierten Gogotechnik überprüft werden.
Der nächste Halt ist im Tonequipmentlager der Radicals (aus Brandschutzgründen in einem anderen Stadtteil untergebracht). Dort grübelt Philipp womit er alles beschallen möchte. Wir haben uns letztendlich gegen die Karaokemaschine und für konventionelle Aktivboxen auf Stativen entschieden. Mit den Verkabelungsvarianten möchte ich Euch nicht langweilen, aber sie sind natürlich alle in Philipps Kabelkopf durchgerechnet worden, damit das Spielfeld nicht spontan in Flammen aufgeht und ihr trotzdem die Kommentatoren auf dem Damen-WC hören könnt.
Um Platz in Berlin zu sparen, parkt Radical Entertainment natürlich immer am Limit. Auf der linken Seite die Boardwand des Radical-40-Tonners:
Bevor weitere Stationen angefahren werden, muss sich Tom davon überzeugen, ob auch alle Punkte der Checkliste ordnungsgemäß abgearbeitet worden sind (Koks, Nutten, Bananen, etc).
Hier ein typisches Foto aus dem Führerhaus der Radical-Zugmaschine: Phil als Trucker, Tom als Telefongesten-experte und der Affe als Affe.
Radical fährt nicht ohne entsprechende Vorbereitung nach Solms. So muss auch der Affenkäfig-Bausatz verladen werden.
Der Affe ist währenddessen ein wenig enttäuscht darüber, dass das Privatgelände der Babelsberger Filmstudios keine 20%ige Gefälle aufweist.
...die Turntablequalitäten eines alten Schneidepultes überzeugen auch nicht vollends:
Hier das Handschuhfach des Radicaltransporters, voll beladen mit Beschallungsequipment, Kameras, Monitoren, Werkzeug, Affenkäfigbausatz, Dolly, Langbrett, Tom, viel Kabelage, Bananen, Bier und der Gewissheit, wenig Schlaf über das Wochenende zu bekommen:
Doch bevor die große Reise Berlin-Solms angetreten werden kann, muss natürlich vollgetankt werden. Auch solche profanen Dinge machen die Radical-Helden noch persönlich, um den Kontakt zum Volk nicht zu verlieren.
Radical on ze road:
Auf halben Wege wird die Gelegenheit genutzt, ein befreundetes Restaurant anzufahren um auch einmal persönlich das wöchentliche Schutzgeld in einer unauffälligen brauen Tüte zu kassieren.
Bei einer so zusammengeschweißten Crew, die quasi tagtäglich miteinander den Alltag bewältigt, findet die Anspannung auch einmal in körperlicher Liebe ihr Ventil.
Zur Entlastung wird ein Kontrabassistenjam aufgelegt. Zur Strafe muss der Affe auch ne Runde das Steuer übernehmen:
Einmal am Feld angekommen wird das Gelände ersteinmal per Ultraschall vermessen, um sicherzustellen, dass es sich um den selben Platz wie am dritten Bundesligawochenende handelt.
Noch Freitag Abends werden wichtige Kabel verlegt und zugentlastet:
Da Tim lieber mit dem Affen in einem Bett schlafen wollte, wurde der Affenkäfig-Bausatz kurzerhand missbraucht, um ein paar Schienen für eine kleine Infield-Eisenbahn zu bauen. So beweist Radical erneut Spontanität, Einfallsreichtum und Tierliebe. Diese Schienen müssen natürlich eben verlegt und ausgerichtet werden.
Um die niedrigere Luftdichte und -verschmutzung auszunutzen, hängt Radical seine Übersichtskameras generell nicht niedriger als in 9 Metern Höhe auf. So kann trotz niedriger Bandbreite ein fantastisch kristallklares Videobild garantiert werden.
Mittlerweile ist es Samstag Morgen. Die Crew hat in den letzten 96 Stunden keine Minute geschlafen und ist dabei, das restliche Equipment aufzubauen und für die ersten Spiele vorzubereiten; dazu gehören Kameras, noch mehr Kameras, Kräne, Magicarme, viel Gaffa, Kaffee und starke Nerven.
Sobald die Spiele starten, wird dann hemmungs- und rücksichtslos gefilmt und gestreamt was das Zeug hält:
Der Part, der oft nicht mehr unter den Blicken der Öffentlichkeit abläuft (nebst den ganzen Nacktszenen) ist das große Reinemachen, Schienenlecken, Stativputzen, Zeltplanenbügeln und -falten, Bier trinken, Fleisch essen und männliche Geräusche und Gerüche von sich geben.
Nach Abbau folgen weitere schlaflose 10-14 Stunden. Diese werden mit Rückfahrt, Rückgabe des Equipments in die Radical-Lager, Rückgabe der Fahrzeuge in den Radical-Fahrzeugpark, Rückgabe des Affen in den Berliner Zoo und dem seit diesem Wochenende traditionellen alte-Vans-Verbrennen gefüllt.
In den Wochen darauf bekommt das Team natürlich auch keinen Schlaf, da das Videomaterial gesichtet, geschnitten, farbkorrigiert, gefiltert, frittiert, geklebt, gebügelt, entwickelt und gut abgehangen werden muss.
Viele liebe Grüße!
Eure Radical-Crew der Saison 2009. Auf bald!