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pbhub.de Timmy History Thread

Insight, Victory, G6R, Intimidator, Marq, Vice, Protege
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pbhub.de Timmy History Thread

#1

16.03.2011 10:19

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Hallo und willkommen zum exklusiven pbhub.de Timmy History Thread.
Dies ist die erste Version, diese wird sich in der nächsten Zeit noch ändern, da es trotz allem Umfang noch viel zu ergänzen gibt

Dieser Artikel entstand, weil ich einem Freund eine Freude machen wollte. Aber warum sollen sich nicht alle dran freuen :)
Alle Infos sind zum grössten Teil aus dem Netz zusammengesucht und zusammengestellt worden. Vieles stammt aus dem pbnation oder auch aus der Intimidators Owner Group,
zum Teil auch von kleinen verstecken Seiten im Web. Das Lob ist also nicht allein mein.

Der Gedanke bei diesem Thread ist es, ihn möglichst kompakt zu halten, daher werde ich ihn nach Erstellung schliessen.
Zum Timmy History Thread gibt es ein einen eigenen Diskussion Thread. Hier könnt ihr Lob, Kritik, wie auch Ergänzungen zum Artikel hinterlassen.

Hier gehts zur --> Diskussion

Die Timmy Bilder höherer Qualität sind von meinem Timmy Sammlerfreund Morphem

Geschichtliches
Über Robert Long
Intimidator Generationen
Generation 1
Generation 2
Generation 2.5
Generation 3
Generation 4
Generation 5
Generation 6
____________________________________________________________

16.03.2011 - Erste Version des pbhub.de Timmy History Thread Online
13.04.2012 - G6R eingefügt
Zuletzt geändert von icp-ms am 13.04.2012 16:28, insgesamt 5-mal geändert.

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#2

16.03.2011 10:19

Geschichtliches

Über Robert Long

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Bob Long kam 1985 über einen Freund Rick Cendejas vom Bogensport zum Paintball. Er betreibt einige Hobbys auf professionellerer Ebene nebeneinander. Neben Bogenschiessen und Paintball fährt er auch Autorennen. All dies tut er mit grossem Ehrgeiz, dies zeigte sich unter anderem, als er 1998 das Team Ironman zur NPPL 10 – Mann Meisterschaft führte. Seinen Fuss in die Paintballindustrie setzte er, durch die Notwendigkeit an Zubehör, welches aber nicht erhältlich war. Kurzer Hand entwickelte und Produzierte er Aftermarket Tuning Teile wie, Bolzen, Trigger, Inline Regulatoren und ganze Turniermarkierer. Sein erster Turnier Markierer, die Bob Long Signature Series vertical feed Cocker. Erst ein Jahr später gab es von WGP selbst, mit der STO Cocker, einen Vertikalfeed Markierer.
In der erfolgreichen Zeit der Kingman Spyder, konnte Bob Long eines seiner erfolgreichsten Aftermarket Tuningteile, den Spyder Cyclone Bolt, 15000 Mal verkaufen.
Auf Basis der Spyder entwickelte Bob Long die Bob Long Milenium, einen Vertikalfeed Spyder Klon. Im Jahr 2000 folgte auf Basis der Milenium die überaus erfolgreiche Neuentwicklung, die Intimidator. Diese gibt es jetzt zehn Jahre später in der sechsten Generation.
Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 15:29, insgesamt 3-mal geändert.

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#3

16.03.2011 10:19

Intimidator Generationen

Generation 1 (Vorgestellt 2000/2001)

Zuallererst eine Beschreibung: Die erste Intimidator ist wie alle Timmys nach ihr, ein Magnetventil (Solenoid) gesteuerter open Bolt Markierer, ähnlich dem Blockback Prinzip, welches man zum Beispiel in der Spyder findet. Dieser Umstand sorgte auch dafür, dass die Intimidator am Anfang zumindest in Deuschland völlig unterschätzt und belächelt wurde. Der Hauptunterschied zwischen Spyder und Timmy besteht darin, dass Timmys anstelle eines Hammers (Striker) und einer Feder, einen Rammer (Slider) verwenden, welcher in einer Kammer sitzt, die von zwei Seiten Druck beaufschlagt werden kann. Wenn Druck auf die Hinter Kammer gegeben wird, bewegt sich der Rammer (der mit dem Bolzen über einen Pin Verbunden ist) nach vorn. Wenn die Kammer von vorn mit Druck beaufschlagt wird, bewegt sich der Rammer wieder nach hinten. Durch dieses Prinzip kann die Intimidator mit niedrigem Druck operieren, was auch gleichzeitig den Rückschlag positiv beeinflusst. Die Schläuche, die das Rammergehäuse und das Magnetventil miteinander verbinden, sind die gleichen, die auch die Autococker in ihrer Frontpneumatik verwendet.

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Die Generation 1 Intimidator wird mit einem Dual Regulator Block geliefert. Der Lpr Regulator (Unten) liefert die Luft für die Bewegung der Ram, der Hpr Regulator (Oben) kontrolliert die Schussgeschwindigkeit. An der Unterseite besitzt der Frontblockeinen Standard ASA Anschluss zur Montage einer Frontgriffes oder Gas trough Griffes. Das ganze System wird vollelektronisch geregelt. Einstellungen werden über zwei Knöpfe vorgenommen, welche sich rechts und links neben dem Hintergrundbeleuchtetem Display befinden. Die Rate of Fire (Rof) kann von 8,1 bis 14 Bälle pro Sekunde (bps) gewählt werden. Das sogenannte select fire Board beherscht Feuer Modi wie, Semi Automatik, Full Auto, 3 Shot Burst, 6 Shot Burst, Turbo (dabei handelt es sich eigentlich um einen 1,5 Shot Burst) und einen Reaktive Mode (eigentlich ein 2 Shot Burst). Zudem kommt die Timmy mit dem damals neuen Infrarot anti chop Augen System daher, welches verhindert, dass ein Schuss abgegeben werden kann, solange der Ball noch nicht komplett im Breach liegt. Das ermöglicht es dem Nutzer die Rate of fire so hoch als möglich zu wählen, egal wie schnell der Hopper zu fördern in der Lage ist. Der Trigger ist voll einstellbar, Triggerweg, Firing Point, incl. einstellbarer Federhärte. Die Intimidator kann mit Druckluft, sowie auch mit CO2 betrieben werden. Jedoch halten die Oringe im Markierer länger, wenn man den Markierer mit Druckluft betreibt. Auf der Oberseite des Body befinden sich zwei Löcher, mit deren Hilfe eine Optionale Rail befestigt werden kann. Das Griffstück hat einen eingebauten Dropforward, was zu dieser Zeit schwer in Mode war. Dieses Design half die Intimidator besser auszubalancieren. Out oft the Box wiegt die Generation 1 (oder auch Classic) Intimidator 1190g (2 Pfund 10 Unzen) und ist 57.1cm lang und 26.7cm hoch. Aus einer 1,1l Flasche mit 300Bar schafft die Classic Timmy gute 1200 Bälle (500psi Restdruck in der Flasche)

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Modifikationen: LP - Mod

Die beliebteste Modifikation an der Classic Intimidator ist der “LP Mod”, welcher den integrierten HP Regurator im Frontblock umgeht und dessen Gehäuse als zusätzlichen Voluminizer benutzt. Als HP Regulator verwendet man stattdessen einen guten Inline Regulator oder einen guten einstellbaren Flaschen Regulator.Positive Effekte seinen angeblich ein geringerer Luftverbrauch, etwas weniger Rückschlag/ Kick und eine leisere Geräusch Signatur.

Wie mache ich diesen LP-Mod?

Prinzipiell wird der HP Regulator entfernt und sein Gehäuse zu einer Low Pressure Volumenkammer umgebaut. Nach dieser Modifikation, wird ein guter Inline Regulator oder ein regelbares Luftsystem benötigt. Der gelieferte Druck muss 180-200 betragen.

Benötigtes Werkzeug:

- 3/16” Inbusschlüssel
- 3/8” Nuss

Um sich das Leben leichter zu machen, entfernt man als erstes den Lauf. Als nächstes löst man die 3/16“ Schraube des oberen Regulators um die Spannung von der Feder zu nehmen, damit man das Regulator Gehäuse leichter entfernen kann. Jetzt sollte man den Regulator von Hand abschrauben können. Sollte er immer noch Fest sitzen kann man ein Stück Moosgummi um den Regulator legen und dann mit Hilfe einer Zange den Regulator vorsichtig lösen. Nun drückt man mit dem 3/16“ Schlüssel das Innenleben aus dem Gehäuse. Zum Vorschein sollten, das Piston, eine Feder und einer Unterlegscheibe kommen. Anschliessend dreht man das Piston um (die dünne Seite zeigt nach vorn) und steckt es zurück in das Gehäuse. Die Schraube, die Feder und die Unterlegscheibe bleiben draussen.

Bild Bild Bild

Wenn man jetzt auf den Frontblock schaut, sieht man dort, wo der HP Regulator eingeschraubt war, eine sechskant Messing Schraube. Diese muss mit der passenden Nuss (zur Not geht auch eine Zange) Entfernt werden. Die Teile die euch entgegenkommen müssen ebenfalls raus. Die entnommen Teile sollten zusammen in einer Tüte aufbewahrt werden, falls man den Mod irgendwann wieder rückgängig machen möchte.

Bild Bild Bild

Einstellungen nach dem Mod

- Inline regulator Druck ca 200psi
- LP Regulator ca 85psi
- Dwell
--> 6ms (wenn Solenoidkabel Schwarz/Schwarz)
--> 16ms (wenn Solenoidkabel Schwarz/Grün)

Das Solenoid Kabel vom Board ist immer Schwarz/Grün, wichtig sind die Farben der Kabel, die aus dem Solenoid kommen.
Die genannten Werte sind nur Anhaltspunkte und sollten auf dem Feld mit Hilfe eines Chronies genauer eingestellt werden.

Erweiterte Modifikation

Wer es sich zutraut kann auch den Frontblock noch ausfräsen, um noch mehr Volumen zu bekommen. Man sollte aber bedenken, dass die Modifikation sich nicht mehr rückgängig machen lässt.

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Die Classic Timmy war in folgenden Farbkombinationen erhältlich

Bild Bild Bild

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Ripper

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Zusammengefasst:

Die Originale Intimidator wurde zwischen 2000- 2001 veröffentlicht. Diese basierten auf dem Bob Long Millenium Body (ähnlich einer Spyder) und gehörten mit zu den ersten echten Low Pressure Markierern. Die Gen 1 Timmy kam mit einem installiertem Select Fire Board und sie waren ebenfalls mit die ersten die serienmäßig mit einem Breakbeam Augensystem ausgestattet waren. Gen 1 Timmys lassen sich Decoration Block hinten an der Ram, am Dual LPR Housing (welches LPR – und HPR trägt), sowie am charakteristischen Griffstück erkennen. Die Gen 1 Timmy wurde ohne Inline Regulator ausgeliefert. Die Generation 1 Intimidator gab es neben der Standard Version auch als Ripper 1, diese sind sehr limitiert und entsprechend begehrt.
Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 15:39, insgesamt 3-mal geändert.

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#4

16.03.2011 10:20

Generation 2

Im Jahr 2002 bekam die Intimidator ihr erster großes Facelift. Im Grunde handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung. Augenscheinlichstes Merkmal, der Dual LPR Block wurde durch einen kleineren single LPR Block ersetzt. Der Griff wurde durch den Clamshell Frame ersetzt, dieser besteht aus zwei Hälften, die zusammengelegt, das Griffstück bilden. Eine Ausnahme bildet die Ground Zero Intimidator, diese hatte ein ganz eigenes Griffstück. Der Body wurde ein Stück länger, somit konnte der Decoration Block entfallen. Als HP Regulator bekam die sogenannte 2k2 Timmy standardmäßig den Bob Long Torpedo Inline Regulator. Man kehrte dem Skinner Solenoid den Rücken und verwendete jetzt ein Humphrey Solenoid. Mit diesem Läuft die Timmy bei einer Stock Dwell von 8ms im Gegensatz zu 16ms der Skinner Solenoids. Boards kamen drei zum Einsatz, zuerst hatte die Timmy das Board der Gen1 Timmy verbaut, später wurde sie mit WAS Equalizer Board (Wicked Air Sports) geliefert. Nachdem Jim Drew Wicked Air Sports verlassen hatte, wurde die Timmy um 2004 mit Bob Longs eigenen Frenzy Boards ausgeliefert. Mit der Einführung des WAS Boards in der Intimidator erfreute sich die Timmy aller größter Beliebtheit bei den Spielern. Sie wurde auf den Spielfeldern fast zum Standard und wurde auch noch länger nach dem Erscheinen der nächsten Generation verkauft. Die große Beliebtheit zeigt sich auch in der bis dahin einzigartigen Vielfalt der Modelle, jedes große Bob Long Team bekam seine eigene individuell gefräste Teamedtion. Insgesamt gibt es nicht weniger als 12 Versionen der Gen2 Intimidator.

Ground Zero Setup
Die Ground Zero bildet, durch ihren einzigartigen 45er Griff, unter den Timmys einen echten Spezialfall. Die folgenden Informationen sind zum Teil aber auch auf andere Gen2 Intimidator Modelle mit single LPR Block und Semi only Board (SOB) anwendbar.

Drei Dinge, die man bei der GZ unbedingt beachten sollte.
Während die Classic Intimidator ungefähr vorgegeben hatte, wo man die inneren Schläuche und Kabel verlegen sollte, tut die GZ dies nicht. Durch den verwendeten 45er Griff ist Platz im inneren absolut rar. Es ist so knapp, dass der Body der GZ unten ausgefräst werden musst, damit das Solenoid Platz findet. Dieser umstand bedingt drei Dinge, die man bei seiner GZ tunlichst beachten sollte.

1. Die Schrauben welche das On/Off oder den Bottomline Donkey befestigen dürfen nicht weiter als 6mm oder 3/16 Inch in den Griff reichen. Anderen Falls drückt die Batterie auf das Board und man wird beim nächsten Batteriewechsel das ein oder andere lose Teil finden, da die Batterie den Dipswitch auf dem Board abschert. Sollte es schon zu spät sein, lässt der Schalter zum Glück in den meisten Fällen wieder anlöten. Schlimmsten Falls ist ein neues Board fällig.

so nicht

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zu spät

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2. Der nächste Punkt sind die Griffschalenschrauben. Diese waren bei den ersten GZ zu lang. Dreht man diese zu weit in den Griff, drückt eine von ihnen auf ein Bauteil des Boards und kann dieses unter Umständen beschädigen. Im Besten Fall verdreht der kleine Chip sich lediglich und alles Funktioniert weiter. Im schlimmsten Fall ist wieder ein neues Board fällig. Gelöst wurde das bei späteren GZ Timmys durch kürzere Schrauben. Sollte man keine kurzen Griffschalenschrauben haben, hilft auch ein kleiner 004er Oring den man über die Schrauben zieht. Sollte man die Lösung mit dem Oring wählen, sollte man drauf achten die Schrauben nur vorsichtig und mit Gefühl anzuziehen. Sollte man keinen Oring haben, tut es auch ein 2mm Stück eines 6,3mm Makroline Schlauches.

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3. Der dritte Punkt betrifft nicht nur die GZ Timmy, sondern eigentlich alle Timmys bis einschliesslich die der vierten Generation. Durch den Single LPR Block wanderte der kleine Schlauchanschluss (Barb) am Frontblock direkt über die Schraube, welche Frontblock und Body verbindet. Früher oder später wird man diese Schraube lösen müssen, um zum Beispiel den Poppet Oring zu fetten. Man sollte niemals versuchen die Schraube zu lösen ohne vorher das Barb abgeschraubt zu haben. Es wird auf jeden Fall abbrechen und man muss versuchen das abgebrochene Gewinde aus den Frontblock zu bekommen. Für das Barb verwendet man am Besten eine 3/16“ Nuss oder einen Schlüssel.

Bild

Gen2 Einstellungen /Feintuning

Im Folgenden wird gezeigt, wie man eine Gen2 Timmy einstellt um das Optimum an Kadenz (RoF) und Zuverlässigkeit aus eurer Timmy zu holen.

Dies macht man am Besten in 4 Schritten:
1. Board Einstellungen
2. Trigger Einstellung
3. Regulator Einstellung
4. Letztes Feintuning

Schritt 1: Board Einstellungen
Die Einstellungen gelten für die frühen 2.0.1B Semy only Boards, wie auch für die Versionen 2.0.2A und 2.0.2B
Zuerst sollte man herausfinden, welches Solenoid im Markierer verbaut ist. Es gibt wie bei den Gen1 Timmys zwei Versionen. Welche Version man hat nimmt direkten Einfluss auf die Dwell Einstellung. Welche Version man hat, erkennt man am Kabel, vom Board kommen 2 Kabel ein Grünes und ein Schwarzes, diese führen zu einem weissen Stecker. Geht von diesem Stecker ebenfalls ein grün/schwarzes Kabel ab, handelt es sich um die alte Version des Soleniods, die Dwell für dieses Solenoid ist 16ms. Gehen ab dem Stecker zwei schwarze Kabel weiter hat man die Aktuellere Version, diese kommt mit nur 6ms Dwell aus. Sollte man Probleme First Shot drop offs haben (der erste Ball ist zu langsam) oder hat der Markierer andere Hemmungen erhöht man die Dwell am Besten etwas. Merkt euch jetzt welche Version des Solenoids ihr habt.
Zum Einstellen der Dipswitches entfernt man am Besten die Griffschalen, auf der rechten Seite des Griffs ist ein kleines Fenster, durch welches man den Dipswitch sehen und mittels Zahnarztsonde verstellen kann. Eine kleine Taschenlampe kann auch sehr hilfreich sein.
Zeigen die Schalter auf der Dipswitchbank nach oben zum Markierer Body, befinden sie sich auf “ON“, zeigen sie nach unten befinden sie sich auf “OFF“. Auf allen SOB Boards kontrollieren die ersten fünf Schalter die Delay. Die Delay steht für die Zeit nach einem Schuss, bis der nächste abgegeben werden kann. Die nächsten drei Schalter Kontrollieren die Dwell. Die Dwell ist die Zeit, die das Solenoid aktiviert wird. Wenn man die Delay und die Dwell addiert und 1000 durch die Summe Teilt, erhält man die theroretisch erreichbare RoF (Kadenz)

Beispiel: 1000 / (16ms (Dwell altes Solenoid) + 35ms (Delay)) = 19.6 bps

Das SOB Board ist leider auf 14Bps begrenzt. Die Einstellungen können aber auch auf das WAS Equalizer Board übertragen werden und machen die Timmy zu einer Höllenmaschine.

Der neunte Schalter legt fest, ob die Augen Standard mässig ein oder ausgeschaltet sind. Der zehnte Schalter Schaltet den Turnier Lock an oder aus.

Auf dem Board befinden sich 2 Dipswitches einmal 1-6 und der Zweite 7-10. O ist nach oben und steht für ON, X zeigt nach unten und steht für OFF.

Die folgenden Kombinationen zeigen alle Einstellmöglichkeiten des SOB. Hat man eine Timmy mit LCD Display wird die Delay oben links angezeigt.

Delay (Switch 1-5):
15ms - OOOOO – schnellst mögliche Einstellung
16ms - XOOOO
17ms - OXOOO
18ms - XXOOO
19ms - OOXOO
20ms - XOXOO
21ms - OXXOO
22ms - XXXOO
23ms - OOOXO
24ms - XOOXO
25ms - OXOXO
26ms - XXOXO
27ms - OOXXO
28ms - XOXXO
29ms - OXXXO
30ms - XXXXO
31ms - OOOOX
32ms - XOOOX
33ms - OXOOX
34ms - XXOOX
35ms - OOXOX - Optimal in der Einlaufphase
36ms - XOXOX
37ms - OXXOX
38ms - XXXOX
39ms - OOOXX
40ms - XOOXX
41ms - OXOXX
42ms - XXOXX
43ms - OOXXX
44ms - XOXXX
45ms - OXXXX
46ms - XXXXX – langsamste Einstellung

Dwell (Switch 6-8)
06ms - OOO - Startwert für Solenoids mit Schwarz/schwarzem Kabel
08ms - OOX
10ms - OXO
12ms - OXX
14ms - XOO
16ms - XOX - Startwert für Solenoids mit Schwarz/grünem Kabel
18ms - XXO
20ms - XXX

Augen Einstellung
Dipswitch 9 legt fest, ob die Augen beim einschalten des Markierers ein oder ausgeschaltet werden sollen.
Augen an beim Start - X
Augen aus beim Start - O

Zum Schluss Schalter 10 der Turnier Lock. Einstellungen an diesem Schalter machen nur Sinn, wenn der Markierer über ein LCD Display mit den zwei Knöpfen rechts und links verfügt. Wenn nicht, kann an den Einstellungen nichts verändert werden ohne die Griffschalen abzunehmen.
Turnier Lock ON beim Start - O
Turnier Lock OFF beim Start - X

Gute Parameter für die Timmy sind abhängig vom Solenoid:
Delay 35ms - OOXOX
Für das schwarz/ schwarze Solenoid 6ms - OOXOXOOOXO
Für das schwarz/ grüne Solenoid 16ms - OOXOXXOXXO

Schritt 2: Trigger Einstellung
Der Trigger hat drei Einstellschrauben.
Die oberste Schraube stellt die Federhärte ein. Dreht man sie im Uhrzeigersinn, wird der Trigger härter. Gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wird der Trigger weicher
Die mittlere Schraube legt den Aktivierungspunkt des Microschalters fest. Dreht man die Schraube raus, wird der Schalter später ausgelöst. Dreht man sie hinein, wird er früher ausgelöst.
Die unterste Schraube begrenzt den Trigger weg nach hinten. Wie weit der Trigger nach vorn steht, lässt sich nicht einstellen.
Am besten fängt man mit der untersten Schraube an und legt fest, wie weit sich der Trigger überhaupt bewegen soll. Dann stellt man die Mittlere Schraube so ein, dass man den Schalter einwandfrei klicken hört. Stellt man die Schraube zu kurz ein, wird die Timmy nicht jeden Schuss sauber auslösen. Möchte man einen möglichst kurzen Triggerweg, dreht man die Schraube soweit rein, bis sie nur noch 1-2mm vom Microschalter entfernt ist. Zum Schluss stellt man die Abzugshärte ein. Zu leicht einstellen oder die Feder ganz entfernen sollte man nicht. Dies macht den Markierer unter Umständen langsamer, da der Trigger sich nicht schnell genug vom Schalter entfernen kann.
Trigger Einstellungen sind eine sehr individuelle Sache, die sollte nur eine kleine Anleitung sein, wie man es am besten angeht.

Schritt 3: Regulator Einstellung

Die Intimidator funktioniert sehr gut mit einem HP, wie auch mit einem LP Preset. Sollte man ein Regelbares System verwenden, stellt man es am Besten auf einen Ausgangsdruck von 500psi ein.
Zu beginn schraubt man die Einstellschraube am LPR ganz heraus und startet so bei 0psi. Wenn man ein passendes Tool hat um den Druck des HPR abzulesen, wenn dieser nicht am Markierer ist, stellt man diesen am Besten auf 200psi ein. Die Schraube am LPR dreht man jetzt so lange rein, bis man auf dem Manometer 85psi ablesen kann. Die fps Einstellung nimmt man jetzt an einem Chronometer vor. Die Fps Einstellungen werden nur am HPR vorgenommen. Neue Regulatoren brauchen ein paar Kisten bis sie eingelaufen sind. Danach wird der Markierer noch etwas ruhiger und konstanter.

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Schritt 4: letztes Feintuning
Wie hole ich das letzte aus dem SOB Board?
Wenn der Markierer eingeschossen ist, in der Regel schon nach einer Kiste Paint, kann man anfangen mittels Boardeinstellung das letzte aus der Gen2 mit SOB rauszuholen. Man stellt die Delay auf den niedrigsten Wert ein, 15ms und gibt Luft auf den Markierer und füllt Paint in den Hopper. Jetzt versucht man ca 50 Bälle so schnell wie möglich zu verschiessen. Hat es funktioniert ohne Aussetzer oder vermeintliche Leerschüsse? Sollte man feststellen das man schneller Triggert als die Timmy schiesst, ist man tatsächlich schneller als das Board. Bemerkt man Leerschüsse in der Line, kann es sein, das die Augen den Bolzen, der sich in Rückwärtsbewegung befindet als Ball erkennen und schon den nächsten Schuss freigeben. Dies kann zu Problemen führen, wenn Schritt 4: letztes Feintuning
Wie hole ich das letzte aus dem SOB Board?
Wenn der Markierer eingeschossen ist, in der Regel schon nach einer Kiste Paint, kann man anfangen mittels Boardeinstellung das letzte aus der Gen2 mit SOB rauszuholen. Man stellt die Delay auf den niedrigsten Wert ein, 15ms und gibt Luft auf den Markierer und füllt Paint in den Hopper. Jetzt versucht man ca 50 Bälle so schnell wie möglich zu verschiessen. Hat es funktioniert ohne Aussetzer oder vermeintliche Leerschüsse? Sollte man feststellen das man schneller Triggert als die Timmy schiesst, ist man tatsächlich schneller als das Board. Bemerkt man Leerschüsse in der Line, kann es sein, das die Augen den Bolzen, der sich in Rückwärtsbewegung befindet als Ball erkennen und schon den nächsten Schuss freigeben. Dies kann zu Problemen führen, wenn ein Ball schon halb im Breach liegt und dann vom Bolzen zerhackt wird. Um dieses Problem zu umgehen erhöht man die Delay um 5ms und schiesst erneut eine Line von ca 50 Bällen. Bemerkt man keine Leerschüsse mehr ist alles OK, wenn nicht erhöht man die Delay abermals um 5ms. Die macht man so lange, bis man keine Leerschüsse mehr feststellen kann. Der Wert für die Delay variiert von Spieler zu Spieler.

Installation eines Voluminizers

Ein Voluminizer kann helfen Druckschwankungen ausgleichen und mit seiner Hilfen kann der LPR Druck etwas gesenkt werden.

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Voluminizer Kit von Bob Long
Wichtig ist, dass nur DOW55 für die Beigelegten Oringe verwendet wird, da sie Luft vom Voluminizer direkt ins Solenoid gelangt.

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Der Lieferumfang. Die beiden Grossen Oringe kommen auf den Voluminizer, der Kleine kommt auf den LPR

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Man enfernt von Hand den Regulator vom Markierer. Der gezeigte Oring muss entfernt werden.

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Den kleinen Oring aus dem Kit gefettet an gezeigter Stelle anbringen.

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Anschliessend schraubt man den Voluminizer von Hand auf den LPR. Die Einstellschraube des LPR schraubt man jetzt noch eine ganze Undrehung heraus. Dies sollte zu den zuletzt eingestellten fps führen

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Gen2 Teameditionen

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Die Z Timmy ist im Grunde eine GZ, jedoch ohne den speziellen 45er Griff

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Die Species verwendet einen 2k2 Body. Jedoch wurde sie als eine der letzten Timmys der 2k2 Reihe 2004 Produziert. Sie besitzt keinen Slot für den Boltpin, ihr Boltpin ist so kurz, dass er bündig mit dem Bolzen abschliesst. Der Boltpin wird mit Hilfe eines kleinen Werkzeuges, welches sich in einem Stopfen in der oberen Tube befindet, herausgenommen.

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Die Prototypenversion hat nur 4 Fenster in der unteren Tube

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Die Nor*Cal Timmy ist bis auf den gefrässten Schriftzug Identisch mit der Ironman Intimidator

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Die sieben original Bodies waren matt Blau und wurden vom Team ECX verwendet

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von dieser Timmy gibt es nur 2 Stück
Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 16:12, insgesamt 5-mal geändert.

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#5

16.03.2011 10:20

Generation 2.5

Die Gen 2.5 Timmys stellen den Übergang von der Gen2 zur Gen3 dar. Sie wurden paralell zu den Gen2 und Gen3 Timmys gebaut und vertrieben. In der Regel wurde ein Gen2 Body auf einem aktuellen Gen3 Griffstück, mit aktueller Elektronik und aktuellen internals (Ram ohne Bumper und passende Backcap) verwendet. Somit passen sie weder in die eine noch die andere Generation, offiziell gibt es die Bezeichnung Gen2.5 nicht.


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Empire (Die Empire Intimiator hat ein paar einzigartige Teile, wie zum Beispiel der Triggerframe, in dieser Form mit integriertem Snatchgrip findet man ihn nur an der Empire und Dragen 2.5 Timmy. Zudem gibt es nur in der Empire Timmy ein Delrin Poppet in einem Gen2 Ramsleeve, sowie einem grösserem Frontblock, der passend zu den Bodies vor Dritten Timmy Generation ist.

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Standard Gen1 + 2 Poppet und Cupseal

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Der Ramsleeve der Empire Intimidator hatte sein eigenes, spezielles Poppet, welches nur in ihr verwendet wurde. Cupseal und Poppet wurden zu einem Teil verbunden. Dieses lässt sich in allen Gen2 Ramsleeves verwenden.

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Die Dragon 2.5 ist ein Update der beliebten Gen2 Dragon. Sie ist ausgestattet mit einem Empire Griffstück (in manchen Fällen mit einem 2k5 Griffstück), der aktuellen Elektronik und mit einem Gen3 Frontblock, sowie der aktuellen Ram ohne Bumper und passender Backcap.


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Die 2k5 Intimidator besteht aus einem Gen2 Body, Gen2 Frontblock und Gen2 Internals (Ram Backcap) mit aktueller Elektronik und aktuellem Frame
Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 16:20, insgesamt 4-mal geändert.

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#6

16.03.2011 10:20

Generation 3

Die Gen3 Intimidators basieren auf der Empire Timmy und wurden Ende 2003 veröffentlicht. Sie zeichnet sich durch einen kürzeren Body und Bolt aus. Zudem besitzt der Gen3 Bolt Aussparungen für die Balldetents. Der Triggerframe ist neu designt worden, das LCD Display befindet sich jetzt auf der linken Seite hinter der Griffschale. Die Augenabdeckungen wurden durch kleinere „P“-förmige ersetzt. Serienmässig gibt es jetzt ein Delrin Poppet mit überarbeitetem Ramsleeve.

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Links Gen 1&2 Ramsleeve Rechts Gen3 Ramsleeve

Der Low Pressure Regulator wurde deutlich kleiner, weil er in den Frontblock hinein integriert wurde. Das Piston wurde verkleinert und der Flow des Frontblocks verbessert, so dass ein externer Voluminizer nicht mehr nötig ist. Der Bumper an der Ram ist verschwunden, stattdessen sitzt dieser jetzt in der Backcap. Ausgerüstet waren die gen3 Timmys mit neuen Frenzy Boards, neuem Kabelbaum und schnelleren Humphrey Solenoids. Auch von der Gen3 Intimidator gab es zahlreiche Editionen. Sie war insgesamt die erfolgreichste Timmy und wurde auch noch lange verkauft, nachdem die vierte Generation 2005 veröffentlicht wurde.

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Die Rendition Alias ist im Grunde eine Alias mit einigen Stock Upgrades (Triggerguard, Adjustable Ramcap usw.) und custom Eloxat.

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Die Ripper 1.25 wird oft auch fälschlich als Ripper 1.5 bezeichnet, von ihr gibt es gerade mal drei Stück. Somit ist sie nach der Flame, die seltenste Timmy

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Die Hellwood Timmy wurde aus ungemillten Naughty Dogs Bodies gefertigt. Es gibt nur 17 Stück von dieser Timmy und alle sind in einem Lila/ Schwarz Fade eloxiert
Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 16:27, insgesamt 3-mal geändert.

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#7

16.03.2011 10:21

Generation 4

Die vierte Generation der Intimidator wurde 2005 vorgestellt. Bob Long hat Frame und Body komplett überarbeitet auch um einige konstruktive Mängel der Vorgänger zu beseitigen. Zum einen hat die LPR Kappe kerben zum leichteren Entfernen bekommen. Gen3 LPR Kappen hatten diese Kerben nicht, so konnten sich die alten Kappen mit der Zeit leicht fest fressen und konnten nicht mehr ohne sie mit Werkzeug zu zerkratzen entfernt werden. Die Ramcap ist voll einstellbar und es muss nicht mehr auf eine Zubehör Adjustable Ramcap zurückgegriffen werden. Auch wurden das gewinde hintem Am Ramsleeve geändert, so wird die Ramcap jetzt auf den Sleeve geschraubt und nicht mehr hinein. Die Ram wurde viel filigraner gestaltet. Die Gen4 Timmy besitzt einen Alias Style Frontblock und den mittlerweile allgegenwärtigen Torpedo Inline Regulator.
Durch den Kürzeren Body, wurde auch der Bolzen wieder angepasst. Auch wurde der der Triggerguard vergrössert um den Fingern maximalen Platz zu bieten, seine Grund Form ist bis zur Gen6 erhalten. Der Trigger wurde verbessert und Kugelgelagert. Bis auf die Ripper 3 haben die Gen4 Timmy alle eine integrierte Rail am Frame.
Das revolutionärste Update dieser Timmy war das balancierte Poppet. Dieses Prinzip erlaubt es das Poppet mit sehr wenig Kraft zu öffnen. Dadurch kann der LPR Druck so niedrig eingestellt werden wie nie zuvor bei einer Intimidator. Dieser niedrige Cycling Druck erlaubt es dem Markierer mit extrem wenig Kick zu schiessen. Jedoch war das Prinzip nicht ohne Schwächen, so gab es mehrer Updates der Poppets, bis hin zur aktuellsten Version aus Messing mit drei Oringen und kleiner und härterer Feder. Bei der Gen4 Timmy muss viel mehr auf gute Dichtungen geachtet werden. So wurde DOW55, welches die Oringe leicht anschwellen lässt um besser zu dichten Pflicht.
Charakteristisch für Intimidators der vierten Generation sind die scharfen Kurven und die Winkel, diese machen die Timmy zu einer scharfen und recht extremen Erscheinung. Das mit dem scharfen Kurven und Kanten ist übrigens wörtlich zu nehmen.

Gen4 Besonderheit: Valve Purging
Auf Grund des speziellen balancierten Designs des Poppets der Gen4 Timmy, kann es beim unterdruck setzen des Markieres zu Problemen kommen. Wenn nach dem Spiel der Markierer Drucklos gemacht wird, bleibt hinter dem Poppet ein Luftpolster erhalten. Gibt man jetzt am nächsten Spieltag wieder Luft auf den Markierer, kann es durch dieses Luftpolster zu schwankende fps, Druckschwankungen und Drop Offs kommen. Um diesen Problemen vorzubeugen muss das Ventil vorher gespült (gepurged) werden.

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An dieser Stelle entsteht das Luftpolster

Um das Ventil zu spülen muss man, bevor Luft auf den Markierer gegeben wird, den Bolzen ganz nach vorn schieben. Soweit, bis man spürt, dass man das Poppet nach hinten schiebt. Da die Feder an der Gen4 härter ist, als bei den vorhergegangenen Timmys, braucht es etwas mehr Kraft. Dies macht man fünf- bis sechs Mal, so entweicht

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#8

16.03.2011 10:21

Generation 5

Die fünfte Generation der Intimidator bringt seit dem Wechsel zur Gen2 die grössten Änderungen mit sich. Man hat sich vom Modularen Prinzip, welches erlaubt hat aktuelle Teile in ältere Modelle einzubauen, verabschiedet. Der Clamshell Frame ist verschwunden, stattdessen wird ein Frame, wie man ihn auch an den Marqs findet verwendet. Der Frontblock wurde abgeschafft, der LPR steckt nun im Body und wird über eine Schraube im eingearbeiteten ASA gesichert. Man hat sich von dem balancierten Poppet abgewendet und verwendet wieder das Standard Design. Das Solenoid ist am Body befestigt und die Schläuche werden zum verlegen in speziell gefräste Aussparungen verlegt. Der Triggerguard wurde von innen ausgefrässt um zusätzliches Volumen für die Luft zu schaffen.

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Aus diesem Grund muss darauf geachtet werden, dass die Frame Schrauben immer gut angezogen sind. Der bekannte Torpedo Inlineregulator wurde überarbeitet, statt mit einer Schraubenfeder arbeitet dieser nun mit Tellerfedern. Der Bolzen ist wieder Kürzer geworden. Die Vice hat zusätzlich einen Pillow, einen weichen Gummi welcher den Ball schont, wenn der Bolzen auf diesen Trifft. Das Board hat nun das gleiche Layout wie das Board der Marq und ist nicht mehr Rückwärtskompatibel zu älteren Timmys. Auch kommt das Board mit nur noch einem Kabelbaum aus. Zum ersten Mal wird die Intimidator mit Bottomline Flaschenanschluss und Makrolineschlauch ausgeliefert. Vor allem hat sich die Wartungsfreundlichkeit verbessert. Um das Poppet zu fetten muss beispielsweise nicht mehr der ganze Markierer zerlegt werden.

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Beide Markierer Vice und Protégé unterstützen die vier Augen Technologie, kommen stock aber nur mit 2 Augen. Im vier Augen Betrieb schaut das zusätzliche Augenpaar im Moment, in dem ein Schuss abgegeben wird, ob schon der nächste Ball auf dem Bolzen bereit liegt. Ist dies der Fall, wird automatisch die Boltdelay Zeit verkürzt. Dies ermöglicht vor allem im Semi uncapped Betrieb eine noch höhere Schussrate (RoF).

Unterschiede Vice & Protege
Vice und Protégé arbeiten nach demselben Prinzip und basieren auf der gleichen Technologie. Die Protege bietet die Performance für den Turniersport auf einem niedrigerem Kosten Level. Die Vice ist leichter und kommt einfach voller ausgestattet daher. Nachträgliche Updates sind keine nötig. Beide wurden in den USA hergestellt.
Die Protege kann mit den gleichen Updates versehen werden, die die Vice schon von Werk mitbringt, bis auf das integrierte Ramsleeve. Beide Markierer können zusätzlich mit einem Low Pressure Poppet (LPR Druck mit dem Standard Poppet 70-75Psi, mit dem Low Pressure Poppet kann dieser auf 60-65Psi gesenkt werden) und dem vier Augen System versehen werden. Weitere Unterschiede

Vice
Feedneck - LeverLock
Board - Tadao Ryujin
Bolt - Pillow Bolt
Gewicht - 995g ohne Lauf
Ram Sleeve - Integriert

Protege
Feedneck - Twist Lock
Board - Frenzy 4.0 (zuerst 3.0)
Bolt - Open Face Bolt
Gewicht - 827g ohne Lauf
Ram Sleeve - Separat

Installation des Low Pressure Poppets

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Entferne den Macroline Schlauch und den Inlineregulator

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Entferne mit einem Inbus die Schraube im ASA

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Der Lpr lässt sich jetzt herausziehen

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Entferne die Feder

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Durch runter halten des Markierers sollte das Poppet nun von selbst herausfallen. Falls nicht muss man die Ram und den Bolzen entfernen und etwas dünnem von hinten nachhelfen.

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Links das Lowpressure Poppet; Rechts das Messing Stock Poppet


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Der Oring auf dem Poppet wird mit DOW 55 gefettet, dann wird das Ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen gebaut.

Einstellungen nach dem Einbau:
HPR 160-170psi
LPR 60-70psi (Stock Poppet 70-75psi)
Dwell 6-8ms

Beim Einstellen hilft der LP Tester für die Gen5 Timmy

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Gen5 Intimidator Modelle


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Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 16:38, insgesamt 3-mal geändert.

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#9

13.04.2012 16:26

Generation 6 / G6R (Vorgestellt Ende 2010)
Anfang 2010 gab es die ersten Gerüchte um eine neue Timmy. Ausser Gerüchten gab es lange nichts. Es wurde gemunkelt, dass sie schlauchlos wird, wie schon die Marq Victory. Irgendwann tauchte im Internet eine Bleichstiftzeichnung der vermeintlich neuen Timmy auf. Das Echo war eher ungläubig, das kann nicht die neue Timmy sein. Später machte ein Schnappschuss einer gefalteten Zeichnung die Runde. Die Ähnlichkeit mit der Bleistiftzeichnung war gross. Ganz typisch für die Internet Gemeinde war die Resonanz eher negativ, so wie bei vielen neuen Produkten, die noch keiner in den Händen hatte.

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Schliesslich ein Lebenszeichen von Bob Long. Ein „Röntgenbild“ der neuen Timmy, die G6R. Auf dem Bild sieht man, dass die G6R schlauchlos daherkommt. Ein gänzlich neues Detail ist auch, dass der Body Vertikal geteilt werden kann. Die Art der Fertigung macht einen sehr kleinen, leichten und aufwendig gemillten Markierer möglich.

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Eckdaten zur G6R
Feedneck - LeverLock
Board - Tadao Odoshi / ab 2012 Frenzy 5.0 OLED
Bolt - DR Bolt (Dirt Resist)
Lauf – 14“ Lauf mit .685 Bore by CP
Gewicht - 836g mit Lauf und Batterie

Optisch hat die G6R einiges mit der Vice gemeinsam. Ram, Bolt und Low Pressure Poppet sind kompatibel. Der Trigger der G6R ist mit dem der Victory kompatibel. Gegebüber der Victory hat die G6R den Vorteil, dass zur Demontage des Triggers der Frame nicht vom Body getrennt werden muss.

ASA Pin Update
Recht kurz nach Release gab es erste Meldungen, dass bei einigen G6R Besitzern, die von Problemen mit dem On/Off Berichteten. Dreht man die On/Off Schraube raus, entlüftet der Markierer u.U. nicht komplett. Schraubt man jetzt das Preset heraus, kann es passieren, dads der 004er Oring auf dem On/Off Pin kaputt geht. Kurz drauf gab es aber von Bob Long einen Update Pin, der das Problem in vielen Fällen lösen konnte.

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Oben der alte Pin, unten der neue

2012 OLED Update
2012 bekam die G6R ein kleines Facelift. Das On/Off wurde durch ein Cam Drive On/Off, welches schon in der Victory verwendet wird, ersetzt. Somit gehören die Probleme mit dem Valve Pin der Vergangenheit an.
Eine weitere Neuerung ist das neue selbsterklärende Frenzy OLED Board.

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Millings
In Zeiten fotorealistischer Eloxate sind verschiedene Millings eines Markierers fast schon komplett aus der Mode gekommen. Bob Long hat den Trend mit der G6R wieder aufleben lassen. Zuerst bekam das Team Texas Storm, wie schon 2002, eine eigene Timmy. Später bekommt auch der Zubehörhersteller Valken ein eigenes Milling. 2012 in Huntington Beach wird die Flame Timmy vorgestellt. Mit einer Auflage von nur 25-50 Stück, wird auch sie mal ein gesuchtes Sammlerstück, wie schon damals die 2002 Flame Timmy werden, von der es nur 3 Stück gibt.
Bob Long kündigte in HB ebenfalls an, dass es 2012 insgesamt 3 Millings der G6R geben wird. Neben der Flame wird es u.A. noch eine Tactical G6R geben. Zu diesen 3 neuen Millings Zählt nicht die F5, das Milling sollte nach dem Weggang des Teams Texas Storm zu Planet Eclipse weiterhin erhalten bleiben. Im September machten dann die ersten Bilder der neuen Z-Timmy die Runde. Fehlen noch 2 Millings. In einem Youtube Video sagt Boblong, dass eine Dragon oder Ripper G6R denkbar wären. Eine Neuauflage der Species schliesst er aber aus.

Stock G6R
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Texas Storm
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Valken
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Flame
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F5
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Team Texas Storm hat von Bob Long zu Planet Eclipse gewechselt. Die Storm Timmy wird weiter ohne Teamnamen verkauft.

Die F5 ist immernoch eine Storm Timmy

http://de.wikipedia.org/wiki/Fujita-Skala
F5

419–512 km/h

Holzhäuser werden von ihren Fundamenten gerissen, weit verschoben und zerlegt. Sogar asphaltierte Straßen können vom Boden "gesaugt" werden.
Für Woodland Fans gibt es die Tactial Timmy

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Die Rails und der optionale Stock lassen Woodyherzen höher schlagen. Ob das Konzept aufgeht wird sich zeigen. Man beachte, dass die Tactical ähnlich wie die Species keinen sichtbaren Boltpin hat.

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Im September 2012 machten dann die ersten Bilder der neuen Z-Timmy die Runde.
2002 gab es schon mal eine dem Team Ground Zero gewidmete GZ Timmy, nachdem das Team den Namen (NYX) geändert hat und auf die Matrix umgestiegen ist, wurde die GZ leicht modifiziert und als Z-Timmy weiter verkauft.

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Status G6r

Die letzte custom G6r, die Signature Series G6r mit ultraleichtem Body

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Zuletzt geändert von icp-ms am 24.08.2015 16:49, insgesamt 1-mal geändert.

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#10

24.08.2015 16:47

Reserviert für Gen7

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