Der ultimative Snapshot-Hopper dem nur die Götter unter den Frontspielern würdig sind!
Er verbindet die Zuverlässigkeit eines VL Quantum mit der Leichtigkeit eines Maxxloaders.
Jeder gute Frontspieler kennt doch das Problem: Snapshots wären viel schneller und präziser, wenn der fette Batzen
oben auf der Knifte nicht wäre; der nimmt einem die Sicht und macht das snappen träge. Kann man den nicht irgendwie
wegmachen? Das war der gedankliche Ausgangspunkt für dieses Projekt.
Folgendes war die Überlegung: Das gesamte Gewicht des Hoppers soll zusammen mit der Flasche in der Schulter liegen,
denn dort hat man die meiste Kraft. Ausserdem soll das gesamte Teil an der Flasche montierbar sein, denn so hält es bombenfest
am Setup. Auf dem Feedneck der Knifte steckt dann nur noch ein kleines Rohr, durch das die Paint vom Hopper zum Markierer
transportiert wird.
Das erste Design war relativ schnell und billig gemacht, aus Elektrikergips auf einer Flasche die grobe Form zusammengepatscht. Den billigen Gips kann man schnitzen, sodass man die grobe Form an Flasche und Markierer immer wieder ausprobieren und
korrigieren kann, bis alles sitzt wie es soll. Ziel war es, den Hopper so groß wie möglich zu machen, ohne dass er an Maske, Knifte
oder den Händen aneckt.
Um an brauchbare Hopperschalen zu kommen, wurde der 10-Kilo-Gipsklumpen in mehrere Schichten Glasfasermatten und
Polyesterharz eingepackt. Dieser Verbundstoff ist ab einer gewissen Wandstärke (hier ca. 3mm) quasi unzerstörbar und ist
im weiteren Verlauf gleichzeitig gut zu bearbeiten. Ihr kennt diesen Kunststoff vielleicht von Auto-Modding und -Reparaturen,
dort wird es gerne benutzt weil es relativ flexibel ist und daher Stöße und Schläge gut aushält.
Das Ganze wurde dann in der Mitte durchgesägt und die Kunststoffschalen mit einem absurden Maß an Gewalt von der
Vorlage runtergebrochen. Falls jemand diese Methode mal verwenden will: Die Vorlage vorher mit ein wenig Ton einschmieren
und vorm Abziehen der Schalen in Wasser einweichen lassen; das dürfte es um einiges leichter machen.
Und dann ist das Fundament des Loaders schon grob da.
Und das war schon die erste Episode zu diesem Projekt; Updates gibts planmäßig jeden Freitag.
Ich hoffe das hier weckt euer Interesse, rege Diskussion und Kommentare sind auf jeden Fall herzlich erwünscht.
Grüße
Jens